SOLD CITY - Wenn Wohnen zur Ware wird
Der neue "FILM VON UNTEN" von Leslie Franke und Herdolor Lorenz.
Helfen Sie mit, dass viele Hundert Filmveranstaltungen den Weg aufzeigen, wie wir der Spekulation mit Wohnungen den Boden entziehen
SOLD CITY – Wenn Wohnen zur Ware wird.
Teil 1 – Eigentum vor Menschenrecht?
Teil 2 – Enteigung statt Miete für die Rendite“.
je 102 Min.
Seit der Finanzkrise erleben wir in den Metropolen der Welt einen so nie dagewesenen Immobilienboom mit kontinuierlich wachsenden Boden- und Hauspreisen. Das hat eine spiegelbildliche Kehrseite: Steigende Mieten. Der Zuwachs der Einkommen hält damit nicht mehr Schritt. Gering- und normal verdienenden Bürgern droht die Verdrängung aus den begehrten Innenstadtlagen.
Noch bis 1989 waren beim deutschen Wohnungsbau die Gewinne stark reguliert, d.h. an Gemeinnützigkeit gebunden. Seit 1990 soll nur noch der Markt entscheiden. Nicht mehr der soziale Zweck des Wohnens ist das Wichtigste der Wohnungspolitik, sondern die Rendite, die mit Wohnungen erzielt wird.
Rendite ist das Metier der schnell expandierenden Immobilienkonzerne. Der Dax-Konzerne Vonovia und andere beherrschen in Deutschland aber zunehmend auch in ganz Europa den Wohnungsmarkt. Sie machen Rekordgewinne, von denen auch Banken nur noch träumen. Die Anteilseigner sind anonyme Rentenfonds und andere Investmentfonds aus aller Welt, die nach der Finanzkrise 2008 auf der Suche nach profitablen Anlagemöglichkeiten das „Betongold“ entdeckt haben. Die Renditeerwartungen verändern das Stadtbild. Immer mehr verändern sich Zentren zusehends zu einer Art Museum für Touristen. Ehemals gewachsene Stadtviertel werden zu herausgeputzten Hipster-Vierteln mit überall gleicher Kunst- und Kneipenkultur. Dorthin strömen die Arbeitenden morgens aus Vororten und verschwinden nachts wieder, weil sie die Mieten hier nicht mehr bezahlen können.
„SOLD CITY“ macht nicht nur die Gefahren für die Stadtkultur sichtbar. Zu erkennen ist eine neue soziale Frage und eine immense Gefahr für die Demokratie.
Der Film wird an den Schauplätzen Berlin, London, Hamburg, München, Basel und Wien den Fragen nachgehen, wie die Menschen den Immobilienboom erleben, woher die Preissteigerungen kommen und welche Möglichkeiten und Alternativen es gibt, sich ihrer zu erwehren.
Hier können Sie für 16€ Netto die zwei Teile von SOLD CITY herunterladen
Wenn Sie eine DVD brauchen, Können Sie gerne gerne zur Filmförderung von unten beitragen.
Der marktgerechte Mensch
Ein Film von Leslie Franke und Herdolor Lorenz, 2020, 99 Minuten
Den Film auf DVD können Sie hier bestellen
Und hier können Sie den Film als HD-Mov downloaden
„Der Marktgerechte Mensch“ ist ein Film von unten. Ein Film der uns alle angeht: „Wenn der Mensch zur Ware wird“ geht seine Menschenwürde verloren. Noch vor 20 Jahren waren in Deutschland knapp zwei Drittel der Beschäftigten in einem Vollzeitjob mit Sozialversicherungspflicht. 38% sind es nur noch heute.
Die Filmemacher gehen an die Arbeitsplätze der neuen Modelle des Kapitalismus wie der Gig-Economie, wie der Arbeit auf Abruf. Sie treffen auf Menschen in bisher sicher geglaubten Arbeitstrukturen an Universitäten oder in langjährigen Arbeitsverhältnissen mittlerer- und oberer Leitungspositionen. Und beobachten wie sich die Verschärfung des Wettbewerbs immer stärker auf den Einzelnen verlagert, was Solidarisierung tragbaren sozialen Beziehungen nur sehr schwer Raum lässt. Depression und Burnout machen Menschen, die an dieser Last und Unsicherheit zerbrechen, das Leben zur Hölle. Selbst dann noch glauben viele, an ihrem Schicksal schuld und ein Einzelfall zu sein.
Der marktgerechte Patient
In der Krankehausfabrik
Ein Film von Leslie Franke und Herdolor Lorenz, 2018, 82 Minuten
Den Film auf DVD können Sie hier bestellen
Und hier können Sie den Film als HD-Mov downloaden
Und hier können Sie den Film ausleihen
Es gibt zwar bereits zahllose Berichte über skandalöse Zustände in den deutsche Krankenhäusern. Erstaunlicherweise fehlt dabei aber fast immer der Bezug auf die wesentliche Ursache dieser Zustände: Die seit 2003 verbindliche Vergütung der
Krankenhäuser durch sog. Fallpauschalen (jede diagnostizierbare Krankheit hat einen fixen Preis – wer mit möglichst geringen Personal-, Sach- und Organisationskosten den Patienten optimal schnell abfertigt, macht Gewinn – wer sich auf die Patienten einlässt und Tarife zahlt, macht Verlust). Die Einführung der sog. DRGs (Diagnosis Related Groups) war der radikale Schritt zur kompromisslosen Kommerzialisierung eines Bereichs, der bis dahin vom Gedanken der Empathie und Fürsorge getragen wurde. Seither wird der Mensch dort, wo er am Verletzlichsten ist, nämlich als hilfsbedürftiger Patient, den gnadenlosen Prinzipien von Gewinn und Verlust untergeordnet.
Wir sind nicht an der Zurschaustellung von Skandalen interessiert. Uns kommt es bei der Aufdeckung von Folgen vor allem auf die Ursachen der unhaltbaren Zustände in den deutschen Krankenhäusern an. Nur so sind sie zu verändern! Deshalb nun der Film: „Der marktgerechte Patient“
Wer Rettet Wen?
Was dabei verborgen bleibt, zeigt „Wer Rettet Wen?“: Eine gewaltige Umverteilung von unten nach oben. Die Reichen der Erde besaßen vor der Krise drei Mal mehr als alles, was in der Welt im Jahr produziert wird. Nach sieben Jahren „Krise“ besitzen sie schon vier Mal so viel. Mitten in Europa arbeiten Menschen wieder für Hungerlöhne. Es wird gerettet, nur für die 99% ist keine Rettung in Sicht.
Kinder von St. Georg - Eine Langzeitdokumentation
Autor: Hermann Lorenz
Regie: Leslie Franke und Herdolor Lorenz
Teil 1: Die ersten Schuljahre 90 Min
Teil 2: Die Jugendjahre, 93 Min
Technik: HDcam
Fertigstellung: 1999 - 2011
- „Kleine Kinder und ihre Sorgen, die nie "klein" wirken, weil die Filmemacher so lebensnah und ungefiltert durchgängig die Perspektive der Kinder einnehmen“ ,Die Welt
- „Eine einzigartige Langzeitbeobachtung - schon jetzt ein Kultfilm“, Hbger Wochenblatt
- „Für die Zuschauer lohnt sich die Reise durch diese facettenreiche Kinderwelt. In der heutigen Medienlandschaft steht dieses Langzeitprojekt wie ein Solitär“, Filmbewertungsstelle Wiesbaden
- „Das wirklich wahre Leben - Bilder aus dem ungekünstelten Leben der Menschen, man sieht sie nicht oft im Fernsehen. Eine der seltenen Gelegenheiten dazu hat man in dieser einmaligen Langzeitdokumentation »Die Kinder von St. Georg, “,Westdeutsche Allgemeine
- „Eine anrührende und durchaus auch lustige Geschichte“, Le Monde
- „Der Blick auf die Kinder ist dokumentarisch im besten Sinne: beobachtend statt inszeniert, abwartend, nicht wertend. Als habe jemand vergessen, die Stopp-Taste zu drücken, und hinterher erstaunt festgestellt, welche Wundertüte sich auf dem Band verbirgt..“ Hamburger Abendblatt "
- „Am Ende des Films fällt es schwer, Abschied zu nehmen von dieser Gruppe. Das ist auch eine Leistung des Projekts: dass es wirkliches Interesse an einer Generation vermittelt, die man sich wenn nicht beschädigt, so doch enorm prekär und gefährdet vorstellt." FAZ
Weiterlesen: Kinder von St. Georg - Eine Langzeitdokumentation
Water makes money
WATER MAKES MONEY – Wie private Konzerne mit Wasser Geld machen“
Ein Film von Leslie Franke und Herdolor Lorenz
Eine Koproduktion der Kernfilm mit La Mare aux Canards und Achille du Genestoux, in Zusammenarbeit mit AQUATTAC und ZDF/ARTE, gefördert von der Filmförderung Hamburg-Schleswig-Holstein
Einer der vier Nominierten für den Deutsch-französischen Journalistenpreis 2012
Den Film auf DVD können Sie hier bestellen
Und hier können Sie den Film als HD-mov downloaden
Bahn unterm Hammer
„Warum muss diese Bahn an die Börse gehen" fragt zu Beginn des Films der
Finanzkolumnist der Financial Times Lucas Zeise. Und der Film gibt kuriose Antworten: Damit der Steuerzahler mehr Subventionen an die Bahn bezahlen muss, damit Bahnfahren teurer wird, damit die Bahn auf wenige ICE-Korridore reduziert wird und „Investoren" Bahngrundstücke verscherbeln können........
Wasser unterm Hammer - Wenn die Haupt- zur Nebensache wird
Ein Film von Leslie Franke und Herdolor Lorenz
Länge 58 Minuten
Den Film auf DVD können Sie hier bestellen
Und hier können Sie den Film als HD-Mov downloaden
Und hier können Sie den Film ausleihen
Die wichtigen Dinge im Leben wissen Menschen meist erst zu schätzen, wenn sie fehlen - Wasser ist so ein Ding.
Wir brauchen nur den Hahn aufdrehen, und schon strömt uns unser wichtigstes und am besten kontrollierteste Lebensmittel entgegen - zuverlässig, preiswert und sofort verzehrbar. Dass dies nicht selbstverständlich ist, zeigt keineswegs nur die „Dritte Welt". Susanne Baker wohnt in London im fünften Stock. Wenn sie morgens aufsteht, schaut sie als erstes, ob Wasser aus dem Hahn kommt. Wenn nicht , ist Stress angesagt . Vielleicht läuft ja noch Wasser bei der Nachbarin im dritten oder bei der im zweiten Stock ...... Die Wasserversorgung in England ist seit 1989 privatisiert. Rohre reparieren ist extrem teuer und bringt keinen Gewinn. So versickert die Hälfte des Trinkwassers in Londons Untergrund. Die maroden victorianischen Zuleitungen bersten zu oft bei normalem Wasserdruck. So senkte ihn Thames Water (RWE) ab mit der Folge, dass das kostbare Nass schon seit Jahren nicht immer und überall in die oberen Stockwerke steigt. Zu Beginn dieses Jahres wurde angekündigt, den Druck um ein weiteres Bar zu vermindern.
Weiterlesen: Wasser unterm Hammer - Wenn die Haupt- zur Nebensache wird
Das blaue Gold im Garten Eden
Ein Film von Leslie Franke
Den Film als DVD können Sie hier kaufen
Un hier können Sie den Film als Mov.Datei herunterladen
Und hier können Sie den Film ausleihen
Ist heute das Öl ein Grund für den Krieg im Nahen Osten, so wird es demnächst das Wasser sein.
Eröffnungs-Film für einen Themenabend Wasser von Leslie Franke. Hermann Lorenz Co-Autor und Produzent. Arte /ZDF
Rekordzuschauerzahl von 1,65 Mio. bei Arte! Festivals: Ekotop Bratislava, Filmfest Florenz, Oekomedia Freiburg, ECOmove Berlin, Film21, Filmfestival für Nachhaltigkeit, Zürich, Green International Film Festival Taipei in Taiwan, Umweltfilmtage Bremen, festival.cinefeuille, Festival Slowakia. Preise: „Europäischer Fernsehpreis 2003“ der 20. ÖKOMEDIA in Freiburg, “ Prize of Zavody Slovenskeho Narodneho povstania,Inc.” des 30. Int. Festivals EKOTOPFILM Bratislava, Slovakia, "Laudable Mention", ECOmove, Festival of Internat.Enviromental Films, Berlin 2003, Nachspieltournee der Oekomedia durch 16 deutsche und Schweizer Städte, int. Verkauf nach Japan, Finnland und Slowenien, 2004 Grant Prix, Cinefuille, Gallic, 2005 Großer Preis des Mediterranen Wettbewerbs, Ecofilm, Athen, Veranstaltungen mit dem Film organisieren: TU München, Attac, Nabu, Heinrich-Böll-Stiftung, Goetheinstitut Washington, „Brot für die Welt“, Agenda 21
arte/ZDF, 59 Min., von Leslie Franke\ Produktion KernTV 2003